Morgenwald

Morgenwald


…die Zukunft ist grün; 

Aber nur, wenn der Wald bleibt!


Wir alle brauchen den Wald: Spaziergänger, Radfahrer, Reiter, Hundehalter, Jäger und solche, die mit sich oder zu zweit allein sein wollen. 


Jung und Alt, Klein und Groß, alle Geschlechter und Rassen, jeder und jederzeit. Wir brauchen den Wald als

CO2-Fänger; eine Buche mit einem Stammdurchmesser von 1 m nimmt in 24 Stunden 18 kg CO2 auf und

setzt 13 kg O2 frei: O2, den wir zum Leben brauchen.


Es ist die Waldluft, die uns guttut, uns beschwingt, alle Körperfunktionen intensiviert, den Kreislauf, die Atmung,

den Herz-Rhythmus und auch unser Seelenleben positiv beeinflusst. 


Ein Rundgang durch den Wald ist Labsal für Körper und Seele, unterbricht den Kreisverkehr des Alltags. 


Diese Vielzahl von Aufgaben kann der Wald aus eigener Kraft nicht mehr leisten. Der Klimawandel und die dadurch begründete Trockenheit haben ihn geschwächt. Die Selbsterneuerung des Waldes funktioniert nicht mehr. 


Wir müssen dem Wald helfen, indem wir ihn fit machen für den Klimawandel, durch Umbau des Waldes mit solchen Laubbäumen, die hitzeresistent sind und die trotzdem in vollem Umfang der Aufgabe als CO2-Fänger gerecht werden. 


Wir dürfen nicht länger verharren in der traditionellen Art und Weise der Waldbewirtschaftung, nicht weitermachen mit der Anpflanzung von Stieleichen, Roterlen und Birken. Ebenso müssen wir auf den Einsatz von Rotbuchen verzichten, die jetzt als letzter heimischer Laubbaum dem Hitzestress erliegen. 


Wir müssen den Waldbesatz verändern und Wildkirsche, Wildapfel, Hainbuche, schwarze Walnuss und amerikanische Eiche pflanzen, um nur einige zu nennen. 


Das Team „Morgenwald“ ist pausenlos aktiv und auf der Suche, nach weiteren hitzebeständigen Baumwarten. Aktuell laufen Tests mit Feldahorn, Amberbaum, Tulpenbaum, Ginkos, Kornelkirsche, dem Maulbeerbaum und Sorbus aria,

der echten Mehlbeere. 


Dann bekommt der Wald eine zweite Chance und Luft zum Atmen. 


Wir dürfen nicht länger zaudern und zögern. 

Wir dürfen nicht länger ängstlich darauf vertrauen, dass es reicht, wenn wir uns ändern und Umstände eintreten,

die uns die Veränderung abnehmen. 


Wir müssen jetzt handeln, sofort und mit voller Anstrengung. 


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